Ich gebe zu: Richtig entspannend ist der Beruf der Immobilienmaklerin selten. Manchmal habe ich das Gefühl, Immobilienvermittlung besteht darin, den ganzen Tag nur telefoniert zu haben. Anfragen zu neuen Objekten beantworten, Details zum Verkauf eines Hauses mit Behörden klären, damit der Verkäufer, mein Kunde, von solch lästigen Dingen befreit ist, Besichtigungstermine vereinbaren und und und.
Da bleibt selten Zeit, einmal zurückzuschauen. Doch manchmal tut sich eine Lücke im Terminkalender auf und dann besuche ich schon einmal das eine oder andere Objekt, das mir besonders ans Herz gewachsen ist. Das gilt dann oft auch für die neuen Besitzer, bei denen ich „so ein Gefühl hatte“, dieses Haus oder jene Wohnung würde sie glücklich machen. Das ist eine großartige Situation im Leben einer Immobilienmaklerin, sozusagen eine Beziehung zu stiften zwischen einer Immobilie und ihren zukünftigen Besitzern.
Und dann weiß ich wieder, warum ich sage: Immobilien sind meine Leidenschaft.

Bei dem riesigen Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert im Schaumburger Land war das so. Ich hatte es lange in meinem Portfolio. Das war nicht so verwunderlich bei den Eckdaten. Es gibt eben nicht so furchtbar viele Leute, die nach einem Wohnhaus mit Scheune, Stallungen, Garagen und  5.400 qm Grundstück suchen, noch dazu mit einigem Renovierungsbedarf.
Und dann endlich entschied sich ein Paar aus Brandenburg dafür. Dass die Verbindung geglückt ist, konnte ich feststellen, als ich den Dreien (also dem Haus und den neuen Besitzern) kürzlich einen Besuch abstattete. Das muss man ihnen lassen: Mut und Tatkraft haben sie! Die alte Bausubstanz wird nun professionell und vor allem sachgerecht bearbeitet oder wiederhergestellt.
Die Fotos zeigen ein wenig die Elemente, die die neuen Besitzer entdeckt und freigelegt haben. Und egal, was man fragt, sie überzeugen durch Fachwissen.
Übrigens: Weitere Referenzen von Immobilienvermittlungen aus meiner langjährigen Tätigkeit können Sie hier sehen.